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Infos von fair-fish

Juli 2024

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Liebe Leser:innen,

Wir freuen uns, denn wir haben einen neuen Präsidenten! Wir haben ihn einstimmig gewählt an der letzten Mitgliederversammlung vom 22. Mai 2024. Wir konnten Prof. Dr. Ralph Schill, Biologe und Professor an der Universität Stuttgart und Geschäftsführer der aquatil gGmbH für diese wichtige ehrenamliche Position bei fair-fish gewinnen. Dank ihm und einem erstarktem Vorstand werden wir uns weiter in Richtung Europa entwickeln und uns noch mehr für das Wohl der Fische in Fischerei und Aquakultur einsetzen.

Mit herzlichen Grüssen, Fausta Borsani, Geschäftsführerin fair-fish

 

Jahresbericht 2023

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Unsere Arbeit braucht es, auch nach 27 Jahren seit der Gründung von fair-fish nach wie vor. Die Tiere, die wir als Speise auf unseren Tellern wiederfinden, werden immer noch mit einem zu grossen Mass an Leid „gewonnen“.

Obwohl es bei den ländlichen Nutztieren einen Bewusstseinswandel gegeben hat, hin zu mehr tiergerechter Haltung, ist dieser noch nicht bei den Lebewesen in der Aquakultur angekommen. Dort gilt immer noch in den meisten Anlagen das Prinzip Gewinnmaximierung ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Lebewesen. Auch in der Fischerei, die laut dem jüngsten Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) immer noch zunimmt, gewärtigen wir als Gesellschaft nebst der Überfischung und der illegalen Fischerei auch immer noch das Problem von Fangmethoden, die den Tieren enormes Leid zufügen. Meist verenden die Tiere ohne ein sauberes Betäubungsmittel- und Schlachtprotokoll. Wir arbeiten mit viel Engagement für mehr Wohlergehen der Fische in der Zucht und in der Fischerei. Wenn Sie unsere Projekte interessieren, laden Sie sich den neuen Jahresbericht 2023 herunter.

 

fish-facts 45

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Im neuesten Heft fish-facts Nr. 45 finden Sie unter anderem ein Portrait eines tollen Wassertieres: des Oktopus. Denn das Wissen über eine Art beeinflusst unsere Wahrnehmung. So wissen wir heute, dass Hummer Schmerzen spüren, Putzerlippfische sich im Spiegel erkennen und eben Oktopusse äusserst intelligente Wandlungskünstler sind. Und das hilft uns, unsere Denkweise zu verändern und damit auch die Art, wie wir mit ihnen umgehen. Je mehr wir über diese und andere Wassertiere erfahren, desto mitfühlender werden wir. So wächst auch unser Bedürfnis, diese Lebewesen und ihre Lebensräume zu schützen.

Die Mission von fair-fish ist eben diese: durch Wissen und Kommunikation das Verhalten der Menschen gegenüber Fischen und anderen Wasserlebewesen zu verändern.

 

FAO-Bericht

fair-fish websitePicture: Austernfarm, Pixabay

Aquakultur überholt erstmals Wildfänge in der Fisch- und Meeresfrüchteproduktion, so der neue Bericht der Welternährungsorganisation (FAO). Die Menge an gezüchtetem Fisch und Meerestieren überstieg im Jahr 2022 die Menge von Wildfängen. Die Aquakulturen weltweit haben im Jahr 2022 94.4 Millionen Tonnen aquatische Tiere produziert. Das sind 51% der weltweit für den Verzehr vermarkteten Wassertiere. Bei der Produktion dominieren zehn Länder (China, Indonesien, Indien, Vietnam, Bangladesch, die Philippinen, Südkorea, Norwegen, Ägypten und Chile), welche 89.9% der Gesamtmenge liefern. Der Bericht zeigt auch die eindrücklichen Zahlen zum Anstieg vom Fisch- und Meeresfrüchtekonsum weltweit: 1961 waren dies noch 9.1 Kilogramm pro Person und Jahr und bis zum Jahr 2022 stieg der Konsum auf 20.7 Kilogramm pro Person und Jahr an.

fair-fish ist besorgt sowohl über den Anstieg der Produktion bei Aquakulturen, wie auch über den Anstieg in Konsum von Fischen und Wassertieren. Erstens, weil die Zucht in den meisten Fällen nicht art- und tiergerecht ist und mit viel Leid verbunden ist. Und weiter, weil auch die Fischerei sehr oft nicht nachhaltig und schon gar nicht tierleidfrei ist. Viel weniger Fischkonsum und wenn, nur ganz gezielt von wirklich guten Fischereien und Zuchten, das wäre besser für die Tiere und die Umwelt.

Zum FAO-Bericht: Weltweite Fischerei- und Aquakulturproduktion erreicht neues Rekordhoch (Englisch)

 

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