Weniger Leiden für die Fische, mehr Lohn für die Fischer. (Projektfoto aus dem Senegal, Studer/fair-fish)

Ihr Vermächtnis für fair-fish

Überlegen Sie sich, die Tätigkeiten von fair-fish in Ihrem Testament zu fördern? Hier ein paar Gedanken dazu.

 

 

Was wir tun – und warum

Der Verein fair-fish setzt sich seit 1997 für die Fische ein, vor allem für jene Fische, die für unser Essen gefangen oder gezüchtet werden. Wir tun das, weil Fische traditionell gering geachtet werden: Man schützt sie allenfalls als Biomasse, nimmt sie aber kaum als Lebewesen wahr. Dabei empfinden sie Freud und Leid ähnlich wie Katzen, Hunde, Schweine oder Rinder.

Wir engagieren uns dafür, dass Fische rücksichtsvoll gefangen und artgerecht gehalten werden. Gleichzeitig setzen wir uns dafür ein, dass der Lebensraum der Fische geschont wird und dass die Menschen, die Fische fangen oder züchten, für ihre Arbeit fair bezahlt werden.

 

Was wir bisher erreicht haben

2003-2008: Mit der Erneuerung des «Schweizer Tierschutzrechts» wurden erstmals spezifische Bestimmungen für Fang und Haltung von Fischen erlassen; wir hatten jahrelang dafür gekämpft.

2004-2009: Zusammen mit handwerklichen Fischer:innen im Senegal haben wir gezeigt, dass eine faire Fischerei möglich und zertifizierbar ist. Trotz Bestnoten von Testkunden macht der Handel in Europa bis heute leider noch nicht mit.

Seit 2013: Zusammen mit Wissenschaftler:innen der aus fair-fish hervorgegangenen Forschungsgruppe «Fish Ethology and Welfare Group» baut fair-fish die frei zugängliche Online-Datenbank "«fair-fish database» auf. Hier erfahren Züchter:innen, Branchenorganisationen und Fachbehörden, wie sich eine bestimmte Fischart in der Natur verhält und ob und wie sich Leid in Gefangenschaft verringern lässt. Es sind bereits über 80 Arten auf wissenschaftlicher Grundlage beschrieben. Die Datenbank wird fortlaufend ergänzt.

2017-2021: Zusammen mit Wissenschaftler:innen der «Fish Ethology and Welfare Group» entwickelten wir in der Praxis die wissenschaftlichen Grundlagen von Fischwohl-Richtlinien in der Aquakultur für das internationale Label «Friend of the Sea» (FOS) und berieten das Label «Aquaculture Stewardship Council» (ASC) bei dessen gleichartigen Bestrebungen.

Seit 2021: Zusammen mit vier Partnern erarbeiten wir die wissenschaftlichen Grundlagen für FOS-Richtlinien, die das Tierleid beim Fischfang vermindern. In der Schweiz betreiben wir einen praktischen Online-Ratgeber für den rücksichtsvollen Umgang mit Zierfischen, die mit Abstand zahlreichsten Tiere in privaten Haushalten, und wir bieten Unterricht über Fische und ihren Lebensraum in Primarschulen an.

 

Unsere Geschichte

Wir sind in der glücklichen Lage, Ihnen in einem kurzweiligen Buch unseres Gründers die ganze Geschichte von fair-fish erzählen zu können.

 

Unsere Werte

Tierschutz, Umweltschutz und Fairer Handel in Fischerei und Aquakultur sind die drei Pfeiler unserer Arbeit.

 

Was unser Engagement bewirkt

Fische waren bis vor kurzem die Stiefkinder der öffentlichen Aufmerksamkeit, selbst in Tierschutzkreisen. Dank fair-fish ändert sich das: Allmählich wächst das Bewusstsein, dass auch Fische bewusst empfindende Tiere sind – und das sind Zehntausende ganz verschiedener, faszinierender Arten, eine Welt, die es noch immer zu entdecken gilt!

 

Unsere Vision für die Zukunft

Wir wollen die Wahrnehmung und das Verhalten der Menschen gegenüber Fischen verändern. Wir setzen dabei auf Wissenschaft und Kommunikation.





Wie wir unsere Mittel einsetzen

Der gemeinnützige Verein fair-fish international (UID: CHE-114.035.749) hat seinen Sitz in Schweiz, an der Geschäftsstelle Uster.

Wir sind international tätig, vor allem in Forschung und Beratung sowie in der Aufklärung eines breiteren Publikums.

In unseren Jahresberichten geben wir über die uns zur Verfügung gestellten Mittel und deren Einsatz Rechenschaft.

 

Ihr Kontakt zu fair-fish
Fausta Borsani
Geschäftsleiterin von fair-fish
fausta@fair-fish.net​