Netzkäfige zur Mast von Lachsen in Norwegen (Foto: Brataffe / Wikimedia)
Jahrelanges Leiden
Das Leiden der Fische in der Zucht dauert sehr viel länger als beim Fang: vom ersten bis zum letzten Lebenstag, je nach Fischart ein bis mehrere Jahre.
Zuchtfische leben Tag für Tag zusammen mit vielen Artgenossen in einer künstlichen, reizlosen und engen Umgebung, in der sie ihre natürlichen Bedürfnisse und die Verhaltensmuster ihrer Art nur sehr beschränkt ausleben können. Selbst wenn dieses Defizit «nicht wehtut» im Sinne von Schmerzen, ist es doch permanentes Leiden und Frustration.
Das liegt nicht an der Böswilligkeit der Fischzüchter, sondern am Mangel an gesichertem Wissen darüber, was die Fische einer bestimmten Art ausser Futter und Sauerstoff noch bräuchten. Dieses Wissen verfügbar zu machen ist die Absicht unserer Datenbank fair-fish database.