Strandnetz im Saloum, Senegal: Nach fair-fish-Regel vom Strand weg und in einzelne Abteile zusammen gezogen. Spätestens dreissig Minuten, nachdem kein Entweichen mehr möglich war, ist der letzten Fisch gefangen, betäubt und getötet. (Fotos: Studer / fair-fish),
Möglichst schonend fangen
Wildfische leben artgerecht – sofern wir ihren Lebensraum nicht durch Klimawandel, Abwasser und Abfall schädigen oder durch Bauten und Schiffsverkehr einengen.
Der Eingriff ins Wohl der Fische durch den Fang hingegen ist massiv, vor allem in der industriellen Fischerei. An Langleinen, die Dutzende von Kilometer lang und mit Tausenden von Haken besetzt sind, werden sie stundenlang durchs Wasser gezogen. In grossen Schleppnetzen werden sie als Schwarm eng zusammengedrückt. In den feinen Maschen von Kiemennetzen verheddern sie sich in stundenlangem Fluchtkampf. Und in allen Fällen werden sie mehr oder weniger lebend an Bord geholt, wo man sie entweder ersticken lässt oder ohne Betäubung filettiert.
fair-fish will darauf hinwirken, dass die Gefangenschaft so kurz als möglich dauert und jeder Fisch sofort nach der Entnahme betäubt und getötet wird. Mehr dazu in unseren Richtlinien.