Leckendes Atommüllfass in der Tiefsee (Video-Still aus dem nebenan zitierten ARD-Report 2011)

Atommüll in den Meeren

Von den 1960er bis zu den 1990er Jahren wurde Atommüll in den Meeren «entsorgt». Mittlerweile rosten die Behälter vor sich hin.

Bereits ist hochgiftiges Plutonium in der Tiefsee nachzuweisen, wird von dort lebenden Organismen aufgenommen, gelangt so in die Nahrungskette, auch in Fische, die gefangen werden – und schliesslich in unserem Magen.

Im Juni 2016 schrieben wir an die Regierungen jener Länder, die besonders viel Atommüll verklappt hatten. Von sechs Briefen wurden drei beantwortet, allerdings ausweichend, so als gäbe es gar kein Problem:
    •    Brief an die Regierung Deutschlands – und hier die Antwort
    •    Brief an die Regierung der Schweiz – und hier die Antwort
    •    Brief an die Regierung Grossbritanniens – keine Antwort
    •    Brief an die Europäische Kommission * – keine Antwort
    •    Brief an die Regierung Russlands – und hier die Antwort
    •    Brief an die Internationale Atomenergie-Agentur IAEA– keine Antwort
                 

* Erstaunlicherweise wurde die Frage nicht vom  Kommissar für Umwelt, Maritime Angelegenheiten und Fischerei behandelt, sondern von ihm weitergeleitet an den Kommissar für Klima und Energie… Das Problem wird also in die Hände des meistinteressierten Departements gelegt, nicht in jene des meistbetroffenen!

 





Atommüll in den Meeren sicherstellen, bevor kein Leben mehr möglich ist.

Hintergrund zum Thema, basierend auf einem Dokumentarfilm der ARD vom 1. November 2011 (Sendung Report).

Der Film ist leider nicht mehr greifbar, ausser in einer stark gekürzten Version auf youtube.